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Finanzlexikon: fabrik

fabrik

Die Fabrik (lat. fabrica für Werkstatt) ist eine Einrichtung für den industriellen Großbetrieb, die eine größere Anzahl unterschiedlicher Arbeitsvorgänge vereinigt und mit Hilfe von Maschinen und einer sinnfälligen Organisation gewerbliche Erzeugnisse herstellt.

In der Frühzeit der Bildung von Fabriken (noch während des Zunftwesens) wurden Fabriken staatlich gefördert, da man in ihnen die Möglichkeit sah, die Ausfuhr wertvoller Fabrikate zu erhöhen und dringend benötigtes Bargeld einzunehmen (siehe auch Manufaktur). Der eigentliche Aufschwung des Fabrikwesens beginnt mit dem Aufkommen leistungsfähiger mechanischer Vorrichtungen im späten 18. Jahrhundert, dem Beginn der Industrialisierung. Die Einrichtung und Ausnutzung dieser Maschinen konnte nur mit großem Kapitaleinsatz erfolgen und führte damit auf natürliche Weise zu Großbetrieben, welche die seinerzeit gängigen Hausbetriebe und selbständigen Kleinbetriebe aus vielen Bereichen verdrängten. Die damit einhergehende Notsituation reichte bis weit in das 19. Jahrhundert hinein und ließ seinerzeit sogar Zweifel an der Sinnfälligkeit der Fabriken aufkommen.

Der Fabrikbetrieb verdrängte einerseits gewisse Gruppen an Produzenten, andererseits schuf er aber neben den produzierenden Arbeitern eine ganze Reihe weiterer Arbeitsfelder: Handelsvermittler, Techniker, Aufseher und Beamte.

Zur Gesetzgebung im Zusammenhang mit Fabriken, siehe Arbeitsschutz, Umweltschutz.

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